Geschichte


Der Gedanke, in Traberg eine Feuerwehr für Brandhilfe zu errichten, geht in das Jahr 1841 zurück. Dies geht aus der Pfarrchronik hervor, in der zu lesen ist, dass Pfarrer P. Johannes Nepomuk Hehenberger im Jahr 1841 um 2,5 Gulden eine Handfeuerwehrspritze gekauft hat.
Die tatsächliche Gründung einer organisierten Feuerwehreinheit erfolgte 1895. In diesem Jahr fand am 19. März (Josefitag) im Gasthaus Agfolter eine Versammlung statt, die als Gründungsversammlug der FF Traberg zu werten ist. Als Gründer wurden im Protokollbuch eingetragen: Agfolter Ignaz (Wirt) als Hauptmann Schenkenfelder Alois (Bauer) als Hauptmannstellvertreter Möstl Max (Bäcker) als Schriftwart Stumptner Franz (Kaufmann) als Löschmeister Simbrunner Franz (Landwirt) als Löschmeisterstellvertreter Getzinger Leopold (Schmiedemeister) als Spritzenmeister Petermüller Franz (Binder) als Spritzenmeisterstellvertreter Stumptner Franz (Schneidermeister) als Zeugwart
Aus der Feuerwehrchronik geht hervor, dass sich Bäckermeister Max Möstl sehr um das Zustandekommen einer Freiwilligen Feuerwehr bemühte.

Die Freiwillige Feuerwehr Traberg anlässlich Fronleichnam 1899 Bereits am 16. April 1985 wurden die Statuten von der Hauptversammlung beschlossen und in der Folge von der Gemeinde Waldschlag und der Stadthalterei Linz genehmigt. Für den Ankauf einer Druckspritze wurden in einer Sammlung 144,25 Gulden (1.005,40 Euro) gespendet. Nachdem am 25. April 1895 die Druckspritze von der Fa. Rosenbauer abgeholt wurde, hatte die junge Feuerwehr Traberg bereits am 15. Juli 1895 ihre erste große Bewährungsprobe zu bestehen. An diesem Tag brach um 00.30 Uhr nachts im Haus der Karl Kaar (Gasthaus) durch Unvorsichtigkeit eines Dachschindelmachers ein Brand aus. Durch dieses Feuer wurden neben dem Haus des Karl Kaar noch weitere elf Häuser eingeäschert. Die noch kaum ausgebildete Feuerwehr Traberg kämpfte so erfolgreich gegen das Großfeuer, dass die Kirche, das Schulhaus, der Pfarrhof, das Gsthaus Agfolter und noch weitere fünf Häuser gerettet werden konnten.

Schon 1896 wurde mit dem Neubau eines Zeughauses begonnen, dass 1913 um einen Schlauchturm erweitert wurde.
Im Jahre 1932 wurde eine Motorspritze angekauft.
Während des 2. Weltkrieges war ein Großteil der Mitglieder zur Wehrmacht eingerückt. Von 1949 bis 1950 wurde aus einem Fahrzeugwrack der deutschen Wehrmacht und gesammelten Bestandteilen ein geländegängiges Feuerwehrfahrzeug (Marke Horch) gebaut. Die Umbauarbeiten hat Bernhard Prammer gemeisam mit den Feuerwehrkammeraden Josef Brandstetter, Josef Stumptner, Walter Halswachs uns Meinrad Prischl durchgeführt.

Aus den folgenden Jahren sind vor allem nachstehende Aktivitäten zu erwähnen: 1962 Ankauf einer VW-Motorspritze 1968 Ankauf eines Kleinlöschfahrzeuges Marke Land-Rover 1979 Anschaffung eines gebrauchten VW-Busses von der FF Rohrbach 1985 Generalsanierung des Löschteiches 1986 Funkgeräteankauf 1992 Erwerb eines gebrauchten VW-Busses von der FF Schenkenfelden 1993 Feuerwehrhausrenovierung 1994 Ankauf eines Löschfahrzeuges Marke LF-A, Mercedes Benz 814 D